tag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post1276298770254347077..comments2024-03-26T13:47:36.556+01:00Comments on Kriegsursachen, destruktive Politik und Kindheit: Beate Zschäpe. "Wenn sie ein Mensch ist, wird sie das nicht ertragen."Unknownnoreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-47016676588408141522013-05-24T11:31:45.414+02:002013-05-24T11:31:45.414+02:00Hallo Ute,
der Satz "nicht allein ein Versag...Hallo Ute,<br /><br />der Satz "nicht allein ein Versagen der Eltern" sagt ja bereits, dass diese Lehrerin wahrgenommen hat, dass zu Hause einiges schief lief.<br /><br />Auch ich würde immer sagen, dass das Elternhaus "nicht alleine" dafür verantwortlich ist, wie Menschen später ihre Wege gestalten. <br /><br />Es kommen immer andere Faktoren dazu. Der Punkt,den ich immer und immer wiederhole, ist dass Menschen, die aus Elternhäusern kommen, wo nicht "elterlich versagt wurde", wo Liebe und Gewaltfreiheit herrschten, nicht freiwillig in einen Krieg in einem fremden Land ziehen würden, wie es diese jungen Männer taten. Sven Fuchshttps://www.blogger.com/profile/00652918996357048154noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-42157539458286671662013-05-24T09:00:26.643+02:002013-05-24T09:00:26.643+02:00Hallo Sven,
und noch etwas Interessantes:
http:/...Hallo Sven,<br /><br />und noch etwas Interessantes: <br />http://www.zeit.de/politik/2013-05/extremismus-dschihad-syrien-schueler-lamya-kaddor <br />(Es geht um muslimische Schüler, die in den Krieg ziehen wollen)<br /><br />Zitate ihrer Lehrerin:<br /><br />Ich sehe hier nicht allein ein Versagen der Eltern oder Familien, das wäre zu leicht. <br /><br />In der Regel werden die Jungs nicht von einem Tag auf den anderen radikal und militant. Erst einmal werden sie sehr gläubig und fromm – und warum sollten die Familien da gleich Alarm schlagen? <br /><br />Ich würde ihnen sagen, denkt an Eure Familien, warum lasst Ihr sie leiden?<br /><br />UteAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-40036889175378359792013-05-16T10:25:16.964+02:002013-05-16T10:25:16.964+02:00Alice Miller hätte geschrieben, dass viele Mensche...Alice Miller hätte geschrieben, dass viele Menschen "verwirrt" sein wollen. D.h. mensch will gar nicht wirklich hinsehen, weil dies auch an der eigenen Betroffenheit und an Abwehrmechanismen rührt. (Aber wem schreibe ich das).<br /><br />Eltern von Mördern brauchen also nur etwas nett lächeln und sagen, das ihr Kind es doch so gut bei ihnen hatte. Und das WOLLEN wir dann glauben. Die Medien sind da direkt drin verstrickt, weil die Medienmachenden eben auch nur Menschen sind. <br /><br />Kürzlich las ich bei SPIEGEL Online einen Artikel über einen Profikiller aus Süamerika, der unzählige Menschen ermordet hatte. Gleichzeitig wurde er als liebevoller Familienvater dargestellt, der sich zu Hause gut verstellt. Das diese zwei Dinge gar nicht zusammenpassen hönnen "Massenmörder und liebevoller Vater" kam den Autoren nicht in den Sinn. Genausowenig passt eine liebevolle Kindheit und grausames Morden zusammen.Sven Fuchshttps://www.blogger.com/profile/00652918996357048154noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-60742080519856360342013-05-15T14:24:03.315+02:002013-05-15T14:24:03.315+02:00Hi Sven,
das sehe ich auch so. Aber wenn man nur ...Hi Sven,<br /><br />das sehe ich auch so. Aber wenn man nur Infos bekommt, die zeigen (sollen), dass doch alles gut und normal war, ist es verwirrend.<br /><br />In Bezug auf die Doku "Mein Sohn, der Mörder" habe ich das beim 1. Ansehen vor Jahren auch so erlebt. Gerade habe ich sie noch einmal gesehen, und mir dämmert so manches. <br />Man hat zwar nur die Sichtweise der Eltern gehört. Aber jetzt verstehe ich schon mehr.<br /><br />Interessant, dass die Mutter zwar anfangs denkt, sie könnte schuld sein, aber zu keinem Ergebnis kommt, worin ihre Schuld liegt, und sich dann halt freispricht. Interessant auch, dass der Psychiater zwar sagt, dass die Kindheit "eine mögliche Ursache" sein könne, aber die Mutter gleich freispricht. Wichtiger ist ihm die Einsortierung in die Schublade Psychopath. <br /><br />Ute <br /><br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-402178045853354282013-05-15T11:21:15.662+02:002013-05-15T11:21:15.662+02:00Hallo Ute,
ich habe den Welt-Artikel jetzt auch g...Hallo Ute,<br /><br />ich habe den Welt-Artikel jetzt auch gelesen. <br /><br />Das Thema ist im Grunde noch mal einen ganzen Beitrag wert. Letztlich ist der ganze Bereich der Kindesmisshandlung ein Bereich, der von Schweigen und Ausblenden umhüllt ist. <br /><br />Es ist nicht unwissenschaftlich wenn man sagt, dass viele Eltern, die ihre Kinder sehr schlecht behandeln, nach Außen sehr normal oder gar liebevoll wirken können. Die Fachlitaratur über Kindesmisshandlung ist da voll mit Besprechungen und Fallbeispielen. <br /><br />D.h. man muss zu Recht vorsichtig und auch misstrauisch gegenüber dem sein, was geäußert wird, wenn es um die häusliche Atmosphäre geht. <br /><br />Kürzlich sah ich die Doku: "Mein Sohn, der Mörder" http://37grad.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/4c838ba6-ed58-3a59-b347-4a973ae03531/20141444?generateCanonicalUrl=true<br /><br />Die Mutter war sehr bemüht, sich zu entlasten und sich zu wundern, wie ihr Sohn nur so hatte werden können. <br />Bei mir kam das nicht an und es blieb ein komische Gefühl gegenüber dieser Frau. Zudem fielen dann u.a. Nebensätze wie "Sein Vater war streng".Sven Fuchshttps://www.blogger.com/profile/00652918996357048154noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-48495958014611235642013-05-14T12:58:54.181+02:002013-05-14T12:58:54.181+02:00Hallo Sven,
danke, das war aufschlussreich. Was a...Hallo Sven,<br /><br />danke, das war aufschlussreich. Was allerdings bei den anderen beiden, Mundlos und Böhnhardt, dahintersteckt, ist ja nicht so klar. <br />Vor allem Böhnhardts Eltern reden viel über ihren Sohn. So steht in einem Artikel: "Es geht in diesem Gespräch um die Liebe der Eltern zu einem Kind, um Verstehen und Verzeihen, um die Suche nach der Ursache, wie aus dem schlaksigen Teenie ein eiskalter Mörder werden konnte. Es geht um Schuld und die Gefühle der Menschen, die Uwe am liebsten hatten ..." (Welt.de) <br />Gleichzeitig muss er ein schwieriger Junge gewesen sein, mit dem die Eltern irgendwann nicht mehr klarkamen, trotz all der überbordenden Liebe. <br /><br />UteAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-55828428357576870882013-05-14T12:01:53.011+02:002013-05-14T12:01:53.011+02:00Hallo,
danke für den Hinweis.
Ich habe den Artike...Hallo,<br />danke für den Hinweis.<br /><br />Ich habe den Artikel so verstanden, dass Zschäpe kinderpornographisches Material auf ihrem Computer hatte. Sofern sie selbst dies runtergeladen hat und dadurch eine wie auch immer geartete "Befriedigung" fand, würde das das Bild einer sehr emotional gestörten Frau unterstützen.<br />Sven Fuchshttps://www.blogger.com/profile/00652918996357048154noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-84515438667594459732013-05-13T21:49:18.165+02:002013-05-13T21:49:18.165+02:00Guten Abend,
aufschlussreicher Bericht. Ich kann...<br />Guten Abend, <br /><br />aufschlussreicher Bericht. Ich kannte nur Ausschnitte von dem, was Sie hier angeführt haben. <br /><br />Ist es so, wie Sie schreiben, dass Beate Zschäpe als halbjähriger Säugling einem "Freund" der alkoholkranken Mutter übergeben wurde?<br /><br />Was der wohl mit ihr gemacht hat?<br /><br />Auf jeden Fall wurde diese Anklage hier leider fallen gelassen und die hätte womöglich zu den Ursachen für die kaltblütigen und kaltherzigen Morde geführt. Und zu den Auftraggebern. Mit solcherlei "Material" ist viel Geld zu verdienen und man kann Menschen damit gut erpressen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kinderpornografie-staatsanwaltschaft-ermittelte-gegen-beate-zschaepe-a-882951.html<br /><br />Aber: vielleicht kommt das doch noch auf den Tisch. <br /><br />Und der Prozess hat ja noch nicht mal richtig begonnen. Wer weiß, ob Beate Zschäpe nicht doch noch den Mund aufmacht. <br /><br />Mit freundlichen Grüßen, <br />Angelika Oetken, Berlin-KöpenickAngelika Oetkennoreply@blogger.com