tag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post5483352677395435969..comments2024-03-26T13:47:36.556+01:00Comments on Kriegsursachen, destruktive Politik und Kindheit: Buchbesprechung: "Erziehung prägt Gesinnung" von Herbert Renz-PolsterUnknownnoreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-91963904935388958902019-05-10T13:04:43.538+02:002019-05-10T13:04:43.538+02:00Danke für diesen wichtigen Buchtipp! LG PeterDanke für diesen wichtigen Buchtipp! LG PeterPeterhttps://www.unet.univie.ac.at/~a8002480/publications.htmnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-56357266805848918782019-05-08T09:59:44.461+02:002019-05-08T09:59:44.461+02:00Im St. Galler Tagblatt erschien letzten Samstag ei...Im St. Galler Tagblatt erschien letzten Samstag ein Interview mit Herbert Renz:<br /><br />https://www.tagblatt.ch/leben/herbert-renz-polster-im-interview-rechtspopulismus-ist-dort-am-staerksten-wo-kinder-streng-erzogen-werden-ld.1115882Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-35452883148880216132019-04-27T00:09:08.313+02:002019-04-27T00:09:08.313+02:00Zum Thema Autoritarismus. Das ist im Allgemeinen n...Zum Thema Autoritarismus. Das ist im Allgemeinen ne schwierige Frage. Diese "Unsere Jugend braucht nur wieder Disziplin" Fraktion sehe Ich in der AFD massiv. Jedoch zähle ich nach einigen Dummen Aussagen dieser Person über "Greta Thunberg", selbst Christian Lindner dazu. Auch, was mir sehr negativ aufgefallen ist, ist wenn Leute, aus dem Bereich sich gleichzeitig Individualisten nennen, aber auf der anderen Seite behaupten, es sei die Pflicht, sich für die Gesellschaft zu opfern, indem man brav einem möglichst beschissenen Job nachgeht und Geld scheffelt, bis man irgendwann krepiert und durch den Nächsten ersetzt wird. Und diese Leute bezeichnen jeden, der das nicht will, als Sozialschmarotzer. <br /><br />Gemessen an sehr vielen Teilen der poststrukturalistischen/postfeministischen Linken fand Ich die Rechte aber fast gar nicht autoritär. Einmal dieser Versuch, Sprachpolizei zu spielen. (Das ist nicht, dass man Leute nicht beleidigt. Das geht in absurde Höhen. z.B. habe Ich in einer linken Gruppe für Autisten mehrfach gesagt, dass einige Symptome meines Autismus mir in meinem Leben durchaus zuweilen großes Leid verursacht haben. Direkt kamen einige an, und schnauzten mich an, wie ich es wagen könnte, zu sagen, dass Ich unter meinem Autismus gelitten hätte. Wenn Ich nicht sagen würde, dass mein Autismus so toll sei und mich zu einem Super Menschen machen würde, würde Ich damit Behinderte diskriminieren. Kein Scherz. Das hat man echt gesagt.)<br /><br />Dann darf man als Angehöriger einer Minderheit deren Lösung, wie man der Minderheit nun helfen kann, auf keinem Fall anzweifeln. Selbst wenn man gute Argumente und Erfahrungswerte hat, warum man das anzweifelt. Das zählt alles nicht. Wenn man Zweifelt ist man der böse Ketzer. <br /><br />Dann versuchen die in der Szene oft, einen zu paternalisieren und einem vorzuschreiben, was man zu wählen hat, was man zu denken hat, wie man sein Leben zu führen hat, was einem wichtig zu sein hat etc. <br /><br />Selbst die übelsten Faschisten, die ich in meinem Leben traf, haben sich nie so sehr versucht, in mein Privatleben einzumischen, wie viele "Anti Diskriminierungs Linke". <br /><br />Und kein Witz. Selbst bei manchen Liberalen, die sich ja angeblich für die Freiheit einsetzen, hab ich erstaunlichen Autoritarismus erlebt. (z.B. Leute, die einem vorschreiben wollen, welche Bücher man lesen darf.) <br /><br />Ich hab mitlerweile den Verdacht, es ist egal, ob Rechte, Linke oder liberale Politik. Freiheit kann es nur OHNE politische Ideologien geben. Jeder Politiker, egal, was für liebe Absichten er hat, wird am Ende zum autoritären Arsch. Leider. <br /><br />Wer Politik machen will, will immer andere Menschen beherrschen.Michael Thomas Kumpmannnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-16293711446370484.post-50524509597004418112019-04-27T00:08:49.332+02:002019-04-27T00:08:49.332+02:00Das mit dem "Nicht lachen können", kann ...Das mit dem "Nicht lachen können", kann ich bei Deutschen und europäischen Rechten voll unterschreiben. Besonders selbstironie oder witze über die eigene Gruppe können die nicht verstehen. Stattdessen kommen dann meistens so oberlehrerhafte Vorträge, warum man das nicht sagen kann, warum man falsch liegt, und warum sie selbst ja so toll seien. <br /><br />Für die ist Humor meistens nur eine Waffe, um gegen Feinde zu Felde zu ziehen. <br /><br />Davon ausnehmen würde ich oft die Identitären. Da sind viele Leute nicht so "schlimm" bei sowas. Am schlimmsten sind meistens so über 50 Jährige ex CDU ler, die zur AFD wechselten. Das sind meistens auch die Leute, die möglichst darum bemüht sind, nach Außen hin nun ja nicht Radikal zu wirken, die aber nach Innen hin meistens die intrigantesten Widerlinge überhaupt sind. <br /><br />Dann gibt es in der AFD noch die "Freie Wirtschaft"/"Reiche sind besser als Arme"/"Sozialstaat ist Parasitismus" Fraktion, die quasi aus dem typischen FDP Klientel besteht. Die haben auch so ein "Humorproblem". Bei denen liegt das aber daran, dass die erstaunlich flach und einfach gestrickt sind. Die lachen teilweise 10 Jahre über die selben 4 Sprüche und kommen auf gar keine neuen Ideen. Bei denen frag ich mich oft, ob die irgendwie geistig beschränkt sind, oder so.<br /><br />Die Alt Right in den USA, war, so wie ich die erlebt hatte, jedoch das klare Gegenteil davon. Die konnten sehr gut über sich und andere lachen. Bei denen geht der Humor oft aber ins Geschmacklose über. <br /><br />Michael Thomas Kumpmannnoreply@blogger.com