Kurz vor Weihnachten und Neujahr ist es eine gute Gelegenheit, auf positive historische Entwicklungen in der Welt hinzuweisen. Unter dem Titel "A history of global living conditions in 5 charts" hat der Wissenschaftler Max Roser kürzlich positive Entwicklungen der letzten ca. 200 Jahre kommentiert, wie auch grafisch dargestellt. Psychohistorisch ist dabei vor allem der enorme Rückgang der Kindersterblichkeit von Interesse. Um 1800 erlebte nur knapp jedes zweite Kind seinen 6. Geburtstag. 2015 starben "nur" noch ca. 5 % aller Kinder bis zu ihrem 5. Lebensjahr. Eindrucksvoll ist auch die starke Abnahme von extremer Armut, vor allem in den den letzten Jahrzehnten.
Weiter möchte ich die verlinkten Grafiken nicht kommentieren. Mensch schaue selbst!
Persönlich möchte ich anmerken, dass UNICEF in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen vor allem in den letzten paar Jahren in einer nie zuvor und somit einmaligen Dynamik das weltweite Ausmaß der Gewalt gegen Kinder aufgedeckt hat und weiter aufdeckt. 2017 bis 2019 stehen weitere Länder auf der Liste, für die teils bisher kaum Zahlen vorlagen. Parallel dazu läuft der Plan der UN (Agenda 2030), weltweit Gewalt gegen Kinder stark einzudämmen bzw. an sich alle erdenklichen Lebensbereiche von Kindern zu verbessern. Hier kann man verfolgen, welche Länder in diesem Jahr körperliche Gewalt gegen Kinder gesetzlich verboten haben.
Wir dürfen trotz der medialen Berichterstattung sowie der Ereignisse in Syrien & Co. nicht vergessen, dass die Welt immer besser wird, jeden Tag ein Stück!
Hallo Sven
AntwortenLöschenDazu passt eine Meldung von heute betreffend der Armee der Schweiz, für welche sich immer weniger junge Männer melden, dafür immer mehr für einen Zivildienst! Den jungen Männern von heute geht es offensichtlich immer besser, weil sie friedvoller aufwachsen!
http://www.srf.ch/news/schweiz/zu-viele-zivis
Liebe Grüsse
Mario