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Sven Fuchs
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70736 Fellbach
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Mattes-Verlag
Steigerweg 69
69115 Heidelberg
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Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich für die Inhalte externer Links keine Haftung. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
(Meine Datenschutzerklärung siehe am Ende des Textes!)
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Überblick über meine bisherigen Veröffentlichungen außerhalb des Blogs und über (Fach-)Rezensionen meines Buches
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Bereits seit Ende 2008 existiert dieser Blog. Intensiv befasse ich mich allerdings bereits seit ca. 2002 mit dem Thema Kindesmisshandlung-/missbrauch und den entsprechenden Folgen. Während meiner Studienzeit habe ich sogar am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg ein studentisches Seminar ins Lebens gerufen (also ein Seminar, das - unter Schirrmherrschaft einer Dozentin - nur von Studenten geleitet wird), in dem wir einige Semester zukünftige Pädagogen und Pädagoginnen schwerpunktmäßig über das Thema Sexueller Missbrauch und teils auch Kindesmisshandlung aufgeklärt haben. Damals war dieses Thema kein Bestandteil der pädagogischen Ausbildung, was ich als Lücke empfand.
Ursprünglich war der Blog von mir dazu gedacht, meinen „Grundlagentext“ (der mittlerweile übrigens stark veraltet und auch formal nicht perfekt ist), den ich 2003 in einem politischen Seminar über die Kriegsursachen an der UNI Hamburg als Hausarbeit geschrieben und dann Stück für Stück in meiner Freizeit weiterentwickelt habe, öffentlich zugänglich zu erhalten. Das Ganze wurde allerdings im Laufe der Zeit mehr, als ein Ausläufer meines „Grundlagentextes“.
Bereits meine mündliche Abiturprüfung 1996 habe ich selbstgewählt über Hitler und Stalin gehalten, ohne allerdings damals den Einfluss von Kindheit auf politisches Verhalten erkannt zu haben. Der bedeutsame Einfluss von Kindheit auf die Politik und Gewaltverhalten ist mir erst später aus einem Mix von Begegnungen (sowohl privat als auch u.a. während meiner Zivildienstzeit in einer Hamburger Drogentherapieeinrichtung) mit Menschen, die schwere Gewalterfahrungen erlitten haben und der Lektüre von Alice Miller und Arno Gruen klar geworden. Zudem war ich damals (ca. 2002) zutiefst schockiert, als mir erstmals das Ausmaß der Gewalt gegen Kinder in Deutschland an Hand von Studien bewusst wurde. Mit der Zeit habe ich verstanden, verstehen müssen, dass das, was wir aktuell an Gewalt gegen Kinder in Deutschland feststellen, ein Teil eines langen "psycho-evolutionären" Prozesses ist und das Kindheit noch nie so gewaltfrei in Deutschland war, wie heute. Dem ersten Schock folgte also ein quasi ein "historischer" Schock, indem ich mich mit der Kindheit in früheren Zeiten befasste. Von beidem habe ich mich mittlerweile ganz gut erholt und blicke heute mit mehr Ruhe auf die Dinge.
Merkwürdigerweise bin ich sehr spät (ca. Ende 2007) auf den Forschungsbereich Psychohistorie gestoßen, obwohl ich Miller und Gruen bereits kannte und auch über die historische Entwicklung der Kindheit in dem Buch „Hört ihr die Kinder weinen: Eine psychogenetische Geschichte der Kindheit“ von dem Psychohistoriker Lloyd deMause gelesen hatte. Ich dachte, gut, mehr zum Thema gibt es wohl kaum zu entdecken. Dann bekam ich das Buch „Das emotionale Leben der Nationen“ in die Hände und konnte meinen Augen kaum trauen, dass deMause eine komplette Theorie über die (emotionalen) Motivationen in der Geschichte verfasst hatte. Es gibt wirklich noch sehr viel mehr bzgl. des Themas zu entdecken, als ich ursprünglich dachte. DeMause hat vieles bei mir angestoßen. U.a. besonders wichtig finde ich seine Auffassung darüber, dass Kriege vor allem auch selbstmörderisch und selbstdestruktiv sind und sie unterbewusst der Reduzierung von Wohlstand und Wachstum dienen. Die komplexen (selbst-)destruktiven Folgen von Kriegen sind demnach das eigentliche Ziel. Mit dieser Sicht ergibt sich ein ganz anderes Bild und ein ganz anderer Zugang zu Krieg und Terror.
Ich habe zwischen 2001 und 2004 über drei Jahre Soziologie (und auch etwas Politik und Psychologie) studiert und wollte eigentlich Gewaltforscher werden. Während des Studiums merkte ich für mich allerdings immer mehr, dass mich komplexe Gesellschaftstheorien zwar gedanklich anregten, aber mir keine grundlegenden Antworten bzgl. der Ursachen von Gewalt und destruktivem Verhalten gaben. Im Hauptstudium ergriff ich dann im Jahr 2004 eine einmalige Gelegenheit, mich beruflich selbstständig zu machen, was eine gute Entscheidung war. Insofern habe ich beruflich nichts mit dem Thema des Blogs zu tun und das ist auch gut so für mich. Ich bin selbstständiger Kaufmann (gelernter Industriekaufmann) bzw. Unternehmer. Diese kaufmännische Basis fließt auch in meine Arbeit hier ein, da ich einen Hang zu Zahlen habe. Wenn man in der Wirtschaft Entscheidungen treffen muss, schaut man sich zunächst die Daten und die Zahlen an. Ähnlich gehe ich stets auch beim Thema Gewalt gegen Kinder vor, indem ich Länder oder gesellschaftliche/politische Entwicklungen entsprechend entlang der Zahlen über das Ausmaß von Kindesmisshandlung analysiere.
Ich betreibe diesen Blog also eher aus Berufung. Meine Herangehensweise an das Thema entspricht weitgehend auch dem, was unter "Psychohistorie" (englisch: Psychohistory) bekannt ist. Ich selbst bin Mitglied der Gesellschaft für Psychohistorie und Politische Psychologie (GPPP) und habe auch schon Beiträge für die Jahrbücher für psychohistorische Forschung verfasst.
Ich habe lange überlegt, ob ich an dieser Stelle etwas über meinen Großvater berichten soll. Mein Großvater väterlicherseits war ein überzeugter Nazi und bei der SS.. Später kam er in russische Kriegsgefangenschaft. Sein Sohn, mein Vater, lag lebenslang im Streit mit ihm. Ich habe dies hier erst nachträglich eingefügt. Mein Zögern kommt daher, weil ich diese Familiengeschichte nicht - bzgl. meiner Arbeit hier - überbewerten möchte. Die o.g. Erfahrungen haben mich weit mehr geprägt, was meine Entwicklung hin zu diesem Blog angeht. Trotzdem steht natürlich auch fest, dass dieser NS-Großvater schon in meiner Jugend große Fragezeichen nach dem Warum? der NS-Zeit ausgelöst hat. Diese Geschichte gehört zu mir und meiner Familie und auch zu der Geschichte dieses Blogs. Insofern will ich sie - etwas verspätet - auch hier erwähnen. Zu diesem Thema gehört auch mein Beitrag "Die Kinder der NS-Täter und die Kindheit der NS-Täter".
Über meine eigene Kindheit kann ich sagen, dass ich keinerlei körperliche und sexuelle Gewalt erlebt habe. Ich erinnere mich allerdings daran, dass meine Mutter mir bestimmt 10 mal erzählt hat, sie hätte mir als ich ca. zwei Jahre alt war und weggelaufen sei, unter Schock als sie mich wiedergefunden hatte einen leichten Klaps auf den Windelpo gegeben. Sie schaute mich dann immer etwas fragend an, nach dem Motto: „Hoffentlich hat dir das nicht geschadet?“ Bei uns zu Hause gab es auch keine Strafen für irgendetwas, was ich mal falsch gemacht hatte. Ich bekam zudem sehr viele Freiheiten, durfte in der ganzen Wohnung spielen, mein Zimmer so nutzen (inkl. bemalen der Wände), wie ich es wollte, Freunde jederzeit mitbringen, draußen stundenlang unterwegs sein usw. Da meine Eltern selbstständig waren, waren sie für mich zu Hause auch immer erreichbar. Allerdings gab es auch deutliche Schatten, vor allem sehr heftige emotionale Spannungen und Streitigkeiten zwischen meinen Eltern und emotionale Probleme in der Familie. Dies hat mich nachhaltig geprägt und es hat mir auf jeden Fall geschadet. Ich weiß genau, warum ich in diesem Thema so viel gegraben habe. Was anfänglich sicher aus einer gewissen eigenen Betroffenheit heraus begann, ist mittlerweile zu einem Ziel geworden, das über persönlichen Erkenntnisgewinn hinausgeht: Gewalt gegen Kinder zu verhindern, ist für mich mehr, als ein reiner Akt der Menschlichkeit gegenüber konkreten Personen, es ist auch ein Akt der Sicherung einer friedlichen Zukunft für die nächsten Generationen, für meine Kinder und die später Ihrigen. Ich finde es zudem unerträglich, dass weite Teile der Öffentlichkeit immer mit einem hilflosen „Warum?“ vor grausamen aktuellen oder vergangenen Taten stehen, obwohl wir heute über enorm viel Wissen über die tieferen Ursachen der Gewalt verfügen.
Die Ziele dieses Blogs sind insofern ganz eindeutig:
1. Aufklärung über die weite Verbreitung der Gewalt gegen Kinder
2. Aufklärung über die Auswirkungen destruktiver Kindheiten auf späteres Verhalten (vor allem auch auf politisches Verhalten). Dabei auch Schaffung von einem Bewusstsein dafür, wie sich öffentlich in Bildern und Sprache (vor allem auch in den Medien) gewaltvolle Kindheiten wiederaufführen.
3. Motivation zu mehr Forschung und auch Berichterstattung in den Medien zu dem Thema
4. Motivation zu viel mehr gezieltem Kinderschutz, vor allem auch in den Krisenregionen dieser Welt. Würden z.B. westliche Rüstungsausgaben in den weltweiten Kinderschutz investiert, hätten wir innerhalb von 20-30 Jahren kriegerische Konflikte und andere Gewaltakte stark eingedämmt.
Positionierung
Ich bin trotz aller deutlichen Worte immer dafür, Menschen nach ihrem Verhalten zu beurteilen. Ich habe schon diverse absurde Vorschläge gelesen, z.B. von einem psychologischem Zwangstest für Politiker (wo man sich dann außerdem auch fragen muss, wie viel Macht einzelnen Gutachtern zukommt) oder auch die Forderung, Eltern von Gewalttätern quasi in Sippenhaft zu nehmen, da diese deren Verhalten verursacht hätten. Ich glaube dagegen vor allem an die Wirkung von Prävention in Form von Kinderschutz. Und ich glaube an die Eigenverantwortung der Menschen für ihre Taten. Ein als Kind gefolterter Mensch darf in seiner Fantasie alles Mögliche wünschen, Folter und Tod, Massenmord, was weiß ich alles. Es ist nur zu verständlich, wenn Menschen, die schwere Gewalt als Kind erlitten haben, Rache- und Hassfantasien entwickeln. Jeder Mensch kann aber in der heutigen Zeit um Hilfe bitten, wenn er seine Fantasien los werden will oder wenn diese gar drohen, in die Realität umgesetzt zu werden. Wer Verbrechen real begeht, gehört dafür juristisch zur Verantwortung gezogen, egal wie seine Kindheit aussah. (Dieses Thema habe ich auch in dem Beitrag "Fallbeispiel Beate Zschäpe: Opfer vom Opfer = kein Täter?" besprochen)
Entwicklung und Qualität des Blogs
Da der Blog bereits seit dem Jahr 2008 besteht, spiegeln die Beiträge auch etwas meine persönliche Entwicklung wider. Mir ist z.B. bewusst, dass frühere Texte von mir manchmal formal nicht perfekt sind (z.B. Zitierweise, manche Rechtschreibfehler usw.). Manche Verlinkungen sind auch nicht mehr aktuell. Ich habe nicht die Zeit, alles neu zu überarbeiten. Manchmal lese ich auch Beiträge von "früher" und denke mir: "Da musste wohl was raus!" Insofern stehe ich zu meinen Fehlern ;-). Manchmal denke ich aber auch, dass ich früher etwas mehr "emotionale Fahrt" hatte, was nicht immer schlecht sein muss. Manche frühere Texte von mir überraschen mich heute noch selbst. Je mehr die Zeit fortgeschritten ist, desto weniger Beiträge habe ich im Schnitt produziert. Dafür sind neuere Beiträge überlegter und ausgewählter. Und sie folgen eher eine Systematik, einem Gesamtbild, das sich im Inhaltsverzeichnis widerspiegelt.
Distanzierung / Missbrauch meiner Texte für (destruktive) politische Zwecke
Ich bin gegen einen Missbrauch der von mir gesammelten Daten und Zahlen. Leider wurden in der Vergangenheit Texte von mir in rechten Kreisen besprochen und für ein Trommeln gegen Geflüchtete genutzt. Ich distanziere mich deutlich von diesen Seiten und habe dazu einen eigenen Beitrag verfasst: Gegen rechte Besucher, AfD & Co., aber für reife Persönlichkeiten!
Dies ist ein werbefreier, privater Blog, der zum Ziel hat, Menschen über relevante Informationen rund um das Thema Kindesmisshandlung und deren Folgen zu informieren.
Kontakt mit mir / Onlinekommentare
Wer mir eine Email schreibt, muss damit rechnen, dass ich ihm/ihr antworte :-). Während des Kontaktes/Austausches wird die entsprechende Emailadresse + der angegebene Name
in meinem Postfach gespeichert. Ich führe kein Emailadressbuch oder ähnliches und ich gebe erst recht keine Daten an Dritte weiter!
Wer einen Beitrag im Blog online kommentiert, muss damit rechnen, dass dieser gespeichert und für andere User online sichtbar ist :-). Ferner muss damit gerechnet werden, dass auf einen Kommentar auch geantwortet wird. Den Kommentatoren ist es frei gestellt, anonym oder unter Vollnamen zu kommentieren. Insofern entscheiden sie selbst bereits beim Kommentieren darüber, wie viel Daten sie von sich preisgeben wollen. Auf Anfrage kann ich Onlinekommentare rückwirkend löschen.
Statistik im Hintergrund
Wer meinen Blog online besucht, muss des Weiteren damit rechnen, dass (nicht-personenbezogene) Statistiken über den Besuch im Hintergrund geführt werden. Dazu zählen im Wesentlichen:
- Anzahl der Seitenzugriffe
- Zeitpunkt der Seitenzugriffe
- Seiten, von denen aus auf meinen Blog zugegriffen wurde
- Jeweilige Blogbeiträge, die aufgerufen wurden
- Herkunftsland der Besucher
- Verwendeter Browser der Besucher
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- ggf. im Hintergrund IP-Adressen der Besucher (ich selbst kann diese allerdings nicht sehen)
Cookies
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Emailinfo im Fall von neuen Blogbeiträgen / Follower
Der Blog erlaubt die Funktion (rechts in der Blogleiste), die eigene Emailadresse anzugeben, um dann in der Folge auf neue Beiträge in diesem Blog hingewiesen zu werden. (Das selbe gilt für eingetragene "Follower", wobei letztere davon ausgehen müssen, dass ihr angegebenes öffentliches Profil für Andere sichtbar sein wird.) Dies dient nur dieser Funktion, nicht für Werbung, Kontaktaufnahme und ähnlichem durch mich. Wer sich dort angemeldet hat und keine Info über neue Blogbeiträge mehr bekommen möchte, kann sich ganz einfach wieder abmelden (siehe Hinweise in der entsprechenden Infomail). Auch "Follower" können selbst ihr Profil jederzeit wieder von meinem Blog entfernen.
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Über mich und diesen Blog:
Ursprünglich war der Blog von mir dazu gedacht, meinen „Grundlagentext“ (der mittlerweile übrigens stark veraltet und auch formal nicht perfekt ist), den ich 2003 in einem politischen Seminar über die Kriegsursachen an der UNI Hamburg als Hausarbeit geschrieben und dann Stück für Stück in meiner Freizeit weiterentwickelt habe, öffentlich zugänglich zu erhalten. Das Ganze wurde allerdings im Laufe der Zeit mehr, als ein Ausläufer meines „Grundlagentextes“.
Bereits meine mündliche Abiturprüfung 1996 habe ich selbstgewählt über Hitler und Stalin gehalten, ohne allerdings damals den Einfluss von Kindheit auf politisches Verhalten erkannt zu haben. Der bedeutsame Einfluss von Kindheit auf die Politik und Gewaltverhalten ist mir erst später aus einem Mix von Begegnungen (sowohl privat als auch u.a. während meiner Zivildienstzeit in einer Hamburger Drogentherapieeinrichtung) mit Menschen, die schwere Gewalterfahrungen erlitten haben und der Lektüre von Alice Miller und Arno Gruen klar geworden. Zudem war ich damals (ca. 2002) zutiefst schockiert, als mir erstmals das Ausmaß der Gewalt gegen Kinder in Deutschland an Hand von Studien bewusst wurde. Mit der Zeit habe ich verstanden, verstehen müssen, dass das, was wir aktuell an Gewalt gegen Kinder in Deutschland feststellen, ein Teil eines langen "psycho-evolutionären" Prozesses ist und das Kindheit noch nie so gewaltfrei in Deutschland war, wie heute. Dem ersten Schock folgte also ein quasi ein "historischer" Schock, indem ich mich mit der Kindheit in früheren Zeiten befasste. Von beidem habe ich mich mittlerweile ganz gut erholt und blicke heute mit mehr Ruhe auf die Dinge.
Merkwürdigerweise bin ich sehr spät (ca. Ende 2007) auf den Forschungsbereich Psychohistorie gestoßen, obwohl ich Miller und Gruen bereits kannte und auch über die historische Entwicklung der Kindheit in dem Buch „Hört ihr die Kinder weinen: Eine psychogenetische Geschichte der Kindheit“ von dem Psychohistoriker Lloyd deMause gelesen hatte. Ich dachte, gut, mehr zum Thema gibt es wohl kaum zu entdecken. Dann bekam ich das Buch „Das emotionale Leben der Nationen“ in die Hände und konnte meinen Augen kaum trauen, dass deMause eine komplette Theorie über die (emotionalen) Motivationen in der Geschichte verfasst hatte. Es gibt wirklich noch sehr viel mehr bzgl. des Themas zu entdecken, als ich ursprünglich dachte. DeMause hat vieles bei mir angestoßen. U.a. besonders wichtig finde ich seine Auffassung darüber, dass Kriege vor allem auch selbstmörderisch und selbstdestruktiv sind und sie unterbewusst der Reduzierung von Wohlstand und Wachstum dienen. Die komplexen (selbst-)destruktiven Folgen von Kriegen sind demnach das eigentliche Ziel. Mit dieser Sicht ergibt sich ein ganz anderes Bild und ein ganz anderer Zugang zu Krieg und Terror.
Ich habe zwischen 2001 und 2004 über drei Jahre Soziologie (und auch etwas Politik und Psychologie) studiert und wollte eigentlich Gewaltforscher werden. Während des Studiums merkte ich für mich allerdings immer mehr, dass mich komplexe Gesellschaftstheorien zwar gedanklich anregten, aber mir keine grundlegenden Antworten bzgl. der Ursachen von Gewalt und destruktivem Verhalten gaben. Im Hauptstudium ergriff ich dann im Jahr 2004 eine einmalige Gelegenheit, mich beruflich selbstständig zu machen, was eine gute Entscheidung war. Insofern habe ich beruflich nichts mit dem Thema des Blogs zu tun und das ist auch gut so für mich. Ich bin selbstständiger Kaufmann (gelernter Industriekaufmann) bzw. Unternehmer. Diese kaufmännische Basis fließt auch in meine Arbeit hier ein, da ich einen Hang zu Zahlen habe. Wenn man in der Wirtschaft Entscheidungen treffen muss, schaut man sich zunächst die Daten und die Zahlen an. Ähnlich gehe ich stets auch beim Thema Gewalt gegen Kinder vor, indem ich Länder oder gesellschaftliche/politische Entwicklungen entsprechend entlang der Zahlen über das Ausmaß von Kindesmisshandlung analysiere.
Ich betreibe diesen Blog also eher aus Berufung. Meine Herangehensweise an das Thema entspricht weitgehend auch dem, was unter "Psychohistorie" (englisch: Psychohistory) bekannt ist. Ich selbst bin Mitglied der Gesellschaft für Psychohistorie und Politische Psychologie (GPPP) und habe auch schon Beiträge für die Jahrbücher für psychohistorische Forschung verfasst.
Ich habe lange überlegt, ob ich an dieser Stelle etwas über meinen Großvater berichten soll. Mein Großvater väterlicherseits war ein überzeugter Nazi und bei der SS.. Später kam er in russische Kriegsgefangenschaft. Sein Sohn, mein Vater, lag lebenslang im Streit mit ihm. Ich habe dies hier erst nachträglich eingefügt. Mein Zögern kommt daher, weil ich diese Familiengeschichte nicht - bzgl. meiner Arbeit hier - überbewerten möchte. Die o.g. Erfahrungen haben mich weit mehr geprägt, was meine Entwicklung hin zu diesem Blog angeht. Trotzdem steht natürlich auch fest, dass dieser NS-Großvater schon in meiner Jugend große Fragezeichen nach dem Warum? der NS-Zeit ausgelöst hat. Diese Geschichte gehört zu mir und meiner Familie und auch zu der Geschichte dieses Blogs. Insofern will ich sie - etwas verspätet - auch hier erwähnen. Zu diesem Thema gehört auch mein Beitrag "Die Kinder der NS-Täter und die Kindheit der NS-Täter".
Über meine eigene Kindheit kann ich sagen, dass ich keinerlei körperliche und sexuelle Gewalt erlebt habe. Ich erinnere mich allerdings daran, dass meine Mutter mir bestimmt 10 mal erzählt hat, sie hätte mir als ich ca. zwei Jahre alt war und weggelaufen sei, unter Schock als sie mich wiedergefunden hatte einen leichten Klaps auf den Windelpo gegeben. Sie schaute mich dann immer etwas fragend an, nach dem Motto: „Hoffentlich hat dir das nicht geschadet?“ Bei uns zu Hause gab es auch keine Strafen für irgendetwas, was ich mal falsch gemacht hatte. Ich bekam zudem sehr viele Freiheiten, durfte in der ganzen Wohnung spielen, mein Zimmer so nutzen (inkl. bemalen der Wände), wie ich es wollte, Freunde jederzeit mitbringen, draußen stundenlang unterwegs sein usw. Da meine Eltern selbstständig waren, waren sie für mich zu Hause auch immer erreichbar. Allerdings gab es auch deutliche Schatten, vor allem sehr heftige emotionale Spannungen und Streitigkeiten zwischen meinen Eltern und emotionale Probleme in der Familie. Dies hat mich nachhaltig geprägt und es hat mir auf jeden Fall geschadet. Ich weiß genau, warum ich in diesem Thema so viel gegraben habe. Was anfänglich sicher aus einer gewissen eigenen Betroffenheit heraus begann, ist mittlerweile zu einem Ziel geworden, das über persönlichen Erkenntnisgewinn hinausgeht: Gewalt gegen Kinder zu verhindern, ist für mich mehr, als ein reiner Akt der Menschlichkeit gegenüber konkreten Personen, es ist auch ein Akt der Sicherung einer friedlichen Zukunft für die nächsten Generationen, für meine Kinder und die später Ihrigen. Ich finde es zudem unerträglich, dass weite Teile der Öffentlichkeit immer mit einem hilflosen „Warum?“ vor grausamen aktuellen oder vergangenen Taten stehen, obwohl wir heute über enorm viel Wissen über die tieferen Ursachen der Gewalt verfügen.
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1. Aufklärung über die weite Verbreitung der Gewalt gegen Kinder
2. Aufklärung über die Auswirkungen destruktiver Kindheiten auf späteres Verhalten (vor allem auch auf politisches Verhalten). Dabei auch Schaffung von einem Bewusstsein dafür, wie sich öffentlich in Bildern und Sprache (vor allem auch in den Medien) gewaltvolle Kindheiten wiederaufführen.
3. Motivation zu mehr Forschung und auch Berichterstattung in den Medien zu dem Thema
4. Motivation zu viel mehr gezieltem Kinderschutz, vor allem auch in den Krisenregionen dieser Welt. Würden z.B. westliche Rüstungsausgaben in den weltweiten Kinderschutz investiert, hätten wir innerhalb von 20-30 Jahren kriegerische Konflikte und andere Gewaltakte stark eingedämmt.
Positionierung
Ich bin trotz aller deutlichen Worte immer dafür, Menschen nach ihrem Verhalten zu beurteilen. Ich habe schon diverse absurde Vorschläge gelesen, z.B. von einem psychologischem Zwangstest für Politiker (wo man sich dann außerdem auch fragen muss, wie viel Macht einzelnen Gutachtern zukommt) oder auch die Forderung, Eltern von Gewalttätern quasi in Sippenhaft zu nehmen, da diese deren Verhalten verursacht hätten. Ich glaube dagegen vor allem an die Wirkung von Prävention in Form von Kinderschutz. Und ich glaube an die Eigenverantwortung der Menschen für ihre Taten. Ein als Kind gefolterter Mensch darf in seiner Fantasie alles Mögliche wünschen, Folter und Tod, Massenmord, was weiß ich alles. Es ist nur zu verständlich, wenn Menschen, die schwere Gewalt als Kind erlitten haben, Rache- und Hassfantasien entwickeln. Jeder Mensch kann aber in der heutigen Zeit um Hilfe bitten, wenn er seine Fantasien los werden will oder wenn diese gar drohen, in die Realität umgesetzt zu werden. Wer Verbrechen real begeht, gehört dafür juristisch zur Verantwortung gezogen, egal wie seine Kindheit aussah. (Dieses Thema habe ich auch in dem Beitrag "Fallbeispiel Beate Zschäpe: Opfer vom Opfer = kein Täter?" besprochen)
Entwicklung und Qualität des Blogs
Da der Blog bereits seit dem Jahr 2008 besteht, spiegeln die Beiträge auch etwas meine persönliche Entwicklung wider. Mir ist z.B. bewusst, dass frühere Texte von mir manchmal formal nicht perfekt sind (z.B. Zitierweise, manche Rechtschreibfehler usw.). Manche Verlinkungen sind auch nicht mehr aktuell. Ich habe nicht die Zeit, alles neu zu überarbeiten. Manchmal lese ich auch Beiträge von "früher" und denke mir: "Da musste wohl was raus!" Insofern stehe ich zu meinen Fehlern ;-). Manchmal denke ich aber auch, dass ich früher etwas mehr "emotionale Fahrt" hatte, was nicht immer schlecht sein muss. Manche frühere Texte von mir überraschen mich heute noch selbst. Je mehr die Zeit fortgeschritten ist, desto weniger Beiträge habe ich im Schnitt produziert. Dafür sind neuere Beiträge überlegter und ausgewählter. Und sie folgen eher eine Systematik, einem Gesamtbild, das sich im Inhaltsverzeichnis widerspiegelt.
Distanzierung / Missbrauch meiner Texte für (destruktive) politische Zwecke
Ich bin gegen einen Missbrauch der von mir gesammelten Daten und Zahlen. Leider wurden in der Vergangenheit Texte von mir in rechten Kreisen besprochen und für ein Trommeln gegen Geflüchtete genutzt. Ich distanziere mich deutlich von diesen Seiten und habe dazu einen eigenen Beitrag verfasst: Gegen rechte Besucher, AfD & Co., aber für reife Persönlichkeiten!
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9 Kommentare:
Zuerst mal vielen vielen Dank für diesen Blog, den ich erst in den letzten Tagen entdeckt habe. Seit mehreren Jahren beschäftige ich mich mit Psychologie, Traumaheilung und Gewaltprävention und bin in meinen Überlegungen zu nahezu gleichen Ergebnissen gekommen. Wenn man in therapeutischen Prozessen nicht nur Symptombehandlung betreibt (was aber natürlich unendlich wertvoll und manchmal der einzig mögliche Weg zur Linderung sein kann) sondern den Ursachen auf den Grund geht kommt man immer zu Kindheitstraumatas als Ursache der unterschiedlichsten Probleme.
Unsere "Kulturgesellschaft" ist durch und durch traumatisiert. Ich denke sogar die durch Traumaerfahrungen hervorgerufenen inneren Spannungen sind nicht nur die Ursache für Kriege und Verbrechen sondern der "Motor" unserer Kreativität.
Marilyn Monroe z.B. war ein Produkt einer albtraumhaften Kindheit mit Ablehnung, Vernachlässigung und Mißbrauch (was dann auch zu ihrem viel zu frühen Tod geführt hat).
Der Antrieb für Veränderung ist die Unzufriedenheit. Ein mit sich selbst zufriedener Mensch hat keinen Grund etwas zu ändern. Unser Streben nach Erfolg, Werten, Anerkennung, Weiterentwicklung wird (zumindest zu weiten Teilen) angetrieben durch traumatische Erfahrungen.
Vielleicht ist die Verbesserung der Lebensumstände der Kinder auch ein Schritt zum Schutz der Umwelt.
Hallo razzfatz,
ich gebe Dir absolut recht, dass Unglück und Unzufriedenheit ein Antrieb sein kann, vor allem wenn es um nach Außen wirksame Berufe und Aktivitäten geht, wie bei Schauspielern u.a. Grundlegend ist dabei, dass dieses Wirken dann irgendwann entgleist, die Leute abstürzen usw., weil der gewählte Weg eben doch nicht die innere Unruhe auflöst.
Ansonsten danke für Deine Kritik!
Hallo Sven,
auch ich (weibl., 47 J.)beschäftige mich mit dieser komplexen Thematik, wenn auch hingeleitet durch die Aufarbeitung des selbst erlittenen emotionalen Schadens und im Heute bezogen auf die kriegerischen Handlungen von machthaberischen Eltern an ihren von ihnen abhängigen Kindern. Ich bin damit noch nicht öffentlich unterwegs, doch versuche ich in meinen Kreisen dafür zu sensibilisieren. Ein schwieriges Unterfangen. So viele sind infiziert von diesem Eltern grundsätzlich heilig sprechendem Virus. Doch steter Tropfen höhlt den Stein. Es werden immer mehr erwachsen gewordene Kinder, die die Wahrheit hinter dem schönen Schein entdecken, mutig genug sind, sich überhaupt auf die Suche gemacht zu haben, die Erkenntnis oder Bewusstwerdung aushalten und auf diesen unfassbaren Missstand aufmerksam machen.
Ich bin in der Situation, meine Eltern als Vertreterinnen solch kriegerischer Handlungen mit der Wahrheit zwischen uns zu konfrontieren und ihre Widerstände in höchster Güte erleben zu müssen. Als deren "Kind" scheint es unmöglich, sie dazu bewegen zu können, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Ich kann nicht die Therapeutin meiner Eltern sein, denn das bräuchten sie als selber früher so verletzte Kinder. Allerdings sind sie als Erwachsene zu Tätern geworden und tragen dafür selbst die Verantwortung, die sie ablehnen zu Tragen, sondern ihr Kind haben schultern lassen. Das Muster, das viele Menschen kennen. Es bleibt dann die Entscheidung des erwachsen gewordenen Kindes, weiterhin zu bleiben oder zu gehen. Erste Entscheidung bedeutet, krank oder noch kränker zu werden durch die Aufrechterhaltung der Lüge und damit selbst zum Lügner zu werden. Zweite Entscheidung bedeutet Heilungsweg inklusive aller zu ertragener Schmerzen bei dem endgültigen vor allem auch inneren Abschied von den Eltern und das große Risiko nicht nur aus dem familiären, sondern auch gesellschaftlichen Rahmen zu fallen. So leicht die Wahl scheint, es geht um die elementarste Beziehung, die unser lebenslanges Bindungsmuster prägt. Sich von diesen Menschen abzuwenden, sie mit konsequentem Handeln zu konfrontieren (wie man es in jeder anderen Beziehung auch machen würde) setzt ein immenses Maß an Mut voraus.
Ich würde gerne ein Buch schreiben, um Menschen generell zu sensibilisieren, wach zu rütteln, wenn es sein muss, und erwachsenen Kindern Mut zu machen, dass es in Ordnung ist, sich für sich selbst und das verinnerlichte damalige Kind in einem selbstverteidigend einzusetzen. Tja, aber da das Thema so emotional besetzt ist und zudem sehr umfangreich, weiß ich nicht, wo ich da anfangen soll. Klassiche Schreibblockade. ;-)
Ich find's Klasse, dass Du Dich so konzentriert mit der so breiten Thematik auseinandersetzt und es schaffst, die Zusammenhänge auch bzgl. der weitreichenden Nachhaltigkeit so gut auf den Punkt bringen kannst.
Mir geht es beim Lesen Deiner Texte sehr ähnlich wie mit denen z.B. von Alice Miller: Sie machen mich stark und immer mutiger, weil sie mir Energie geben. Ich hoffe sehr, dass Du nicht aufhörst, Dich öffentlich so stark zu engagieren! Mein Dank an Dich für das, was Du tust!
gibt es berichte über berlusconis kindheit?
Über Berlusconi habe ich aus naheliegenden Gründen bereits etwas recherchiert, aber bisher fast nichts über seine Kindheit gefunden. Man muss dafür wohl italienisch sprechen können.
Putin ist garantiert auch interessant in dem Zusammenhang.
Welch Zufall, gestern noch fiel mir genau zu diesem Thema ein Buch auf, dessen Titel ich mir sofort notierte! Habe die Notiz jetzt nicht zu Hand. Aber es ist wahrhaftig ein dunkles Kapitel!
Hallo Sven Fuchs,
hab Ihren Blog entdeckt und bin ganz aufgeregt. Dieses Thema beschäftigt mich auch schon lange. Und zwar auch in Verbindung damit, wie Geschlechterverhältnisse produziert werden (entsprechende Frauen- und Männerpsychen, um Herrschaftsverhältnisse herzustellen, gerade auch kriegerisch (und nicht nur offensichtliche Kriege sind kriegerisch organisiert).
Literatur, die für mich wichtig war: Franz Renggli (psychohistorisch), Klaus Theweleit, V.E. Pilgrim, George Mosse, Anna Bergmann, Gerda Lerner, Wolfgang Dressen ("Die pädagogische Maschine"), Hans Joachim Lenz (zu Männern als Opfer) (und noch einig andere). Jeden Tag, wenn ich Nachrichten höre, bin ich traurig und wütend -all diese jungen Männer, die scharf gemacht werden als Krieger von klein an. Und die Art, wie sie erzogen werden, hat System, das kann man sicher für jeden Zusammenhang nachweisen, in dem das passiert, historisch und gegenwärtig. Und wie gesagt, das ist ein Geschlechtersystem, in dem alle entsprechend erzogen werden: denn wo bleibt der weltweite Aufstand der Mütter und Väter dagegen, dass ihre Söhne so missbraucht werden?
Ich sehe auch, wie Sie schreiben, dass gegenwärtig in Deutschland in der Mittelschicht Kinder so weitgehend gewaltfrei erzogen werden, wie das in den letzten Jahrhunderten zumindest in der westlichen Welt kaum der Fall war (es lässt sich aber einiges finden bei indigenen Bevölkerungen an gewaltfreier Erziehung). Widersprüchlicherweise werden unsere Kinder aber gleichzeitig damit konfrontiert, dass das neoliberale Wirtschaftssystem, aus dem meine Generation gerade meint, nicht herauskommen zu können, ihnen quasi kriegerisches Verhalten abverlangt. Ich bin gespannt, wie sie mit diesem Widerspruch auf die Dauer umgehen.
moin moin,
auf der Suche nach Material für einen workshop in der Schule zum Thema "Kriegsursachen" habe ich diesen blog gefunden. Ist er noch aktuell? Der link zur pdf-datei an der Uni Köln ist es leider nicht mehr.
MfG
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