Montag, 15. Juni 2020

Das Leben in traditionellen Gesellschaften nach Jared Diamond


Selten habe ich ein Sachbuch gelesen, das mich derart gefesselt hat:
Vermächtnis. Was wir von traditionellen Gesellschaften lernen können von Jared Diamond (2013 im Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main erschienen)

Ich kann nicht das ganze Buch besprechen, sondern möchte vielmehr die Stücke herausstellen, die sowohl meine Thesen und Recherchen, die ich in meinem Buch bezogen auf traditionelle Gesellschaften ausgeführt habe, stützen, als auch die Stellen, die ich bisher nicht besprochen habe.

Mit den Begriffen „traditionelle Gesellschaften“ meint Diamond „Gesellschaften aus Vergangenheit und Gegenwart mit geringer Bevölkerungsdichte und kleinen Gruppen, die aus einigen Dutzend bis wenigen tausend Menschen bestehen. Sie leben vom Jagen und Sammeln oder von Ackerbau oder Viehzucht und haben sich nur in begrenztem Umfang durch den Kontakt mit großen, vom Westen beeinflussten Industriegesellschaften gewandelt“ (S. 17).
    Damit hat er eine relativ große Bandbreite im Blick. Was ich sehr interessant fand, ist seine Vorstellung davon, dass die „traditionelle Lebensweise“ im Grunde noch bis Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts im dörflichen Leben auch im Westen nicht ganz verschwunden war, sondern in wesentlichen Teilen z.B. der Welt entsprach, die Diamond bei seinen Expeditionen im traditionellen Neuguinea fand: „Jeder kannte im Dorf jeden, jeder wusste, was jeder andere tat, und äußerte seine Meinung darüber, die Menschen heirateten Partner, die nur wenige Kilometer entfernt geboren waren, und sie verbrachten mit Ausnahme der jungen Männer, die während der Weltkriegsjahre abwesend waren, ihr ganzes Leben im Dorf oder in seiner Nähe; Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Dorfes mussten so beigelegt werden, dass Beziehungen wieder hergestellt oder erträglich gemacht wurden, denn man musste für sein ganzes weiteres Leben in der Nähe der betreffenden Person wohnen. Mit anderen Worten: Die Welt von gestern wurde nicht ausgelöscht und durch die neue, moderne Welt ersetzt, sondern vieles von gestern ist uns bis heute erhalten geblieben. Das ist ein weiterer Grund, warum wir die Welt von gestern verstehen wollen“ (S. 18f.)

In dem Kapitel „Es gab kein Paradies! Gewalt in vorzivilisatorischen Gesellschaften“ in meinem Buch bin ich auf das hohe Ausmaß von Gewalt als solches in traditionellen (Stammes-)Gesellschaften sowie auf Gewalt oder Gewaltformen gegen Kinder eingegangen. Außerdem habe ich quellenbasiert die positive Verklärung der alten Lebensweise kritisiert. Auch Jared Diamond bestätigt dieses Bild. Auch er rät davon ab, in ein Extrem zu verfallen und traditionelle Gesellschaften romantisch zu verklären: „Viele traditionelle Praktiken sind so, dass wir uns glücklich schätzen können, sie aufgegeben zu haben – dazu gehören Säuglingsmord, die Aussetzung oder Tötung älterer Menschen, immer wiederkehrende Hungergefahr, ein erhöhtes Risiko für Umweltgefahren und Infektionskrankheiten, aber auch die Aussicht, die eigenen Kinder sterben zu sehen und in ständiger Angst vor Angriffen zu leben“ (S. 20).
    Im traditionellen Leben gab es häufig einander ausschließende Territorien. Mitglieder anderer Gruppen oder Stämme, die diese Territorien betraten, mussten damit rechnen, getötet zu werden (S. 56f., 65). Die Menschen teilten andere Menschen in drei Kategorien ein: Freunde, Feinde und Fremde (S. 64f.) Wobei „Fremde“ jederzeit sehr schnell zu „Feinden“ erklärt werden konnten. (Dies hat übrigens selbst die traditionelle Völker stark idealisierende Jean Lindhoff - „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ - in ähnlicher Weise festgestellt, die an einer Stelle ihres Buches schildert, dass sie von den Yequanas meist als „Nicht-Mensch“ behandelt wurde, „dem man nicht dieselbe Achtung entgegenzubringen braucht wie einem wirklichen Menschen (einem Yequana) und von dem man auch nicht die Erwartung hegt, dass er sich wie ein solcher benehme.“ Die Einteilung war hier also noch einfacher: „Mensch“ und „Nicht-Mensch“. Oder wie Diamond es bzgl. eines kriegerischen Konfliktes in Neuguinea an Hand der Aussage eines Mannes vor Ort beschreibt: „Diese Leute sind unsere Feinde. Warum sollten wir sie nicht umbringen? – Sie sind keine Menschen“ (S. 149). )

Einleitend schreibt Diamond: „In der modernen westlichen Welt ist die Reisefreiheit für uns eine Selbstverständlichkeit geworden, früher jedoch war sie die Ausnahme. Im Jahr 1931 hatte noch kein Neuguineer, der in Goroka geboren war, das nur rund 170 Kilometer weiter westlich gelegene Wapenamanda besucht; von Goroka nach Wapenamanda zu reisen, ohne als unbekannter Fremder schon auf den ersten 15 Kilometern getötet zu werden, wäre undenkbar gewesen“ (S. 15).
    Neben feindlichen Beziehungen gab es zwischen benachbarten Gruppen allerdings auch Austausch durch Handel oder dadurch, dass Frauen zu einem Mann in ein anderes Dorf zogen. Es gab also durchaus auch Kooperationen und Friedenszeiten.

Allerdings sind kriegerische Konflikte im traditionellen Leben eine beständige Gefahr und ein vereinbarter Frieden ist brüchig, worauf Diamond an mehreren Stellen im Buch und insbesondere auch in dem „Kapitel 4: Ein längeres Kapitel über viele Kriege“ eingeht. Wichtig finde ich seine Feststellung, dass „Stammeskriege“ oft oder regelmäßig nicht zwischen verschiedenen Stämmen stattfanden, sondern innerhalb eines Stammes, das heißt zwischen Gruppen, die die selbe Sprache sprechen und dieselbe Kultur teilen (S. 143). Oder anders gesagt: Man kannte seine Feinde gut (teils sogar persönlich).

Mit Blick auf die Situation der Kinder bestätigt Diamond vieles von dem, was ich auch recherchiert habe: Z.B., dass Erwachsene Kinder nicht vor Gefahren im Nahbereich schützen. „Wenn beispielsweise ein Baby neben einem Feuer spielte, griffen die Erwachsenen nicht ein. Deshalb hatten viele Erwachsene in dieser Gesellschaft die Narben von Brandwunden, ein Überbleibsel ihres Verhaltens als Säuglinge“ (S. 205). Auch das Spielen der Kinder mit scharfen Messern und Gegenständen, heißen Töpfen oder Feuer wird nicht eingeschränkt. Ebenso beschreibt Diamond den Säuglingsmord und erwähnt unterschiedliche Gründe dafür. Er beschreibt aber auch Kindesmord an sich: Bei den Ache würde z.B. 14 % der Jungen und 23 % der Mädchen bis zum 10. Lebensjahr getötet (S. 211). Häufiger als der Säuglingsmord sei aber so etwas wie „wohlmeinende Vernachlässigung“ (S. 212): Der Säugling wird dann nicht aktiv getötet, sondern einfach schlecht oder gar nicht mehr ernährt und stirbt in der Folge.
    Außerdem beschreibt er die Praxis des „Wickelns“, die in ca. der Hälfte der traditionellen Gesellschaften üblich war (S. 218). Damit ist nicht gemeint, dass Kinder nur bezogen auf ihre Ausscheidungen gewickelt werden, sondern dass sie auch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, was vor allem von Lloyd deMause immer wieder als eine für die Kinder folgenschwere Praxis beschrieben wurde.
    Kurz erwähnt wird von Diamond auch, dass in manchen traditionellen Gesellschaften „offene sexuelle Spiele zwischen Erwachsenen und Kindern“ üblich sind (S. 238).

Diamond geht allerdings davon aus, dass Körperstrafen gegen Kinder bei den Horden von Jägern und Sammlern nicht üblich waren. Bei traditionellen Viehzüchtern und Bauern hingegen würden Körperstrafen vorkommen. „Eine Teilerklärung könnte darin liegen, dass das Fehlverhalten eines Kindes bei Jägern und Sammlern in der Regel nur das Kind schädigt, sonst aber niemanden, weil solche Gesellschaften kaum Habseligkeiten besitzen“ (S. 229) Außerdem bestünden bei sesshaften Gruppen mehr Machtunterschiede.
    Ich bin nicht ganz sicher, ob Diamond bzgl. seiner These, dass Körperstrafen gegen Kinder bei Jägern und Sammlern unüblich waren, vollkommen recht hat.
    Wenn ich ein Kind nicht vom Feuer abhalte und sich das Kind dann schwer verbrennt, so nehme ich diese Verletzung billigend in Kauf. Ich lege zwar keine Hand an, verletze das Kind aber durch mein Nicht-Verhalten. Heute würde man Eltern, die so routinemäßig gegenüber ihren Kindern handeln, vermutlich das Sorgerecht entziehen. Außerdem hat Diamond das Thema Initiationsrituale komplett ausgelassen, bei denen Kinder häufig auch körperliche Verletzungen zugefügt werden. Ich selbst habe (u.a. in dem o.g. Kapitel meines Buches) sehr betont, wie grausam es für Kinder ist, mitzuerleben, wie andere Kinder (vor allem Säuglinge) getötet werden. Dies ist auch eine Art von „Misshandlung“, die sogar besonders schwer ist. Außerdem halte ich seine Sicht auf die „Gründe“ von Körperstrafen für fragwürdig: Kindesmisshandlung braucht oftmals keinen „Grund“ oder hat gar rationale Ursachen, sondern sie findet oft aus einem Mix aus Überforderung und „innerlichem Druck“ auf Grund eigens erlebter Ohnmachtserfahrungen bzw. traumatischer Erfahrungen statt. Und traumatische Erfahrungen dürften die frühen Menschen haufenweise gemacht haben.

Und noch eine Anmerkung: Mir scheint, dass Diamond bezogen auf das Thema Körperstrafen nicht wirklich gut informiert ist. Er meint, dass das Ausmaß der Gewalt gegen Kinder von Generation zu Generation schwankend sei und schreibt weiter: „Wer als Kind geschlagen wurde, schwört sich, seinen eigenen Kindern nie solche barbarischen Grausamkeiten zuzufügen, und wer als Kind nicht geschlagen wurde, schwört sich, ein paar Prügel seien gesünder als die Manipulation der Schuldgefühle und anderer Einflüsse au das Verhalten, die an die Stelle der körperlichen Züchtigung treten, und Schläge seien besser, als Kinder völlig zu verziehen“ (S. 227). Diese Sicht geht an der Realität deutlich vorbei: Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die selbst als Kind geschlagen wurden, ihre eigenen Kinder schlagen, ist deutlich erhöht. Historisch sind zudem Schwankungen beim Thema Körperstrafen gegen Kinder bzgl. Gesellschaften, die schriftliche Zeugnisse hinterlassen haben, eher nicht zu finden. Vielmehr durchzieht die Gewalt gegen Kinder die menschlichen Gesellschaften wie ein roter Faden, was ich ausführlich in meinem Buch besprochen habe.

Trotzdem finde ich seine oben beschriebene Argumentation bzgl. der Jäger und Sammler im Grunde schlüssig, denn man wird in diese Gesellschaften keine als "Erziehung" getauften, routinemäßigen Körperstrafen wie z.B. in der Antike oder im 19. Jahrhundert finden. Dazu auch noch ein paar Gedanken: In Jäger und Sammler Gesellschaften hängt das Überleben vom Zusammenspiel der Gruppenmitglieder ab. Wer sich quer stellt, blockiert oder gar eine existenzielle Bedrohung für die Gruppe wird, dem bleibt eigentlich nur die Alternative, sich im Zweifel selbst zu schädigen. Wer ausgeschlossen wird, dem droht der Tod. Wer zurückgelassen wird, dem droht der Tod. Das gilt insbesondere auch für Kinder.
    Ein Kind kann in solchen Gesellschaften z.B. nicht trotzig sein, wenn die Gruppe aufbricht. Wenn es nicht mitgeht, wird es sterben. In Zeiten der „Schwarzen Pädagogik“ beispielsweise mit Blick auf das 19. Jahrhundert wollte man Kinder formen, erziehen, in eine Richtung drängen und man wollte vor allem auch Gehorsam und Unterwerfung. Und körperliche Gewalt war das Mittel dazu, diese Ziele zu erreichen (parallel führte man die eigens erlittene Gewalt an den Kindern wieder auf und fühlte sich mächtig). In Gesellschaften, in denen stets die Reaktion sofort kommt (z.B. Verbrennungen durch Spiel mit Feuer oder Zurückgelassenwerden), wenn man nicht lernt und sich anpasst, braucht es weniger offenen Zwang gegenüber Kindern. Der Zwang schwebt quasi stets über dem Kind, das muss weder ausgesprochen, noch angedroht werden. Dass zu starke Abweichungen von der Norm lebensgefährlich werden können, lernen die Kinder vor Ort bereits schnell durch die Tötung oder Nicht-Versorgung von „fehlerhaften“ Säuglingen (worüber ich auch in meinem Buch geschrieben habe).

Diamond nimmt sich allerdings auch viel Raum, um positive Dinge in traditionellen Gesellschaften herauszustellen (diesen Raum hatte ich in meinem Buch z.B. gar nicht): Darunter z.B. die lange Stillzeit, viel Körperkontakt zwischen Mutter und Kind; altersgemischte Kindergruppen, die miteinander spielen und interagieren; ein hohes Maß an Selbstständigkeit der Kinder, da sie alles miterleben und fast alles dürfen; viele soziale Vorbilder in der kleinen Gruppe usw., aber auch so etwas wie eine artgerechte Ernährung durch z.B. geringen Salzkonsum.

Der vielschichtige Blick auf alle Seiten der traditionellen Lebensweise ist etwas, dass sein Buch besonders auszeichnet (nicht ohne Grund lautet der Untertitel: „Was wir von traditionellen Gesellschaften lernen können“). Ich selbst neige auch in diesem Text hier dazu, die negativen Seiten des traditionellen Lebens zu betonen. Ich sehe mich selbst aber auch als eine Art Gewaltforscher und deswegen ist mein Blick da auch sehr konzentriert. Insgesamt betrachtet hat Diamond den Ansatz, dass er positive Dinge von gestern in Teilen und da wo möglich auch ins Heute übertragen möchte bzw. dazu anregt. Das ist eine sehr konstruktive Sicht auf die menschliche Welt, die nur zu begrüßen ist.

Abschließen muss ich aber erneut auf einen negativen Aspekt des „Gestern“ hinweisen, den der Autor in dem Kapitel „Umgang mit alten Menschen: lieben, aussetzen oder töten?“ behandelt hat. Mir war auch während meiner Recherche für mein Buch dieser Aspekt aufgefallen, allerdings habe ich ihn nicht verarbeitet, was ich hiermit nachhole. Denn wenn alte Menschen (oder auch Kranke) aus der Gruppe getötet oder ausgesetzt werden, so ist dies nicht nur grausam an sich, sondern potentiell auch traumatisch für Kinder, die dies miterleben (was wiederum Folgen für die weitere Entwicklung hat).
Diamond fragt aus Sicht der um das Überleben kämpfenden Kleingruppe gesprochen: „Wie wird man alte Menschen los, wenn sie zur Belastung geworden sind?“ (S. 251) Und er nennt 5 Methoden in traditionellen Gesellschaften dafür:

1. Die alten Menschen werden solange vernachlässigt und ignoriert, bis sie sterben
2. Man lässt alte Menschen absichtlich zurück, wenn die Gruppe weiterzieht
3. Die alte Person wird dazu aufgefordert oder ausgewählt, Selbstmord zu begehen.
4. Selbsthilfe zur Selbsttötung oder Mord auf Verlangen: Die alte Person verlangt (oder wird dazu ausgewählt), dass man sie umbringt, z.B. durch Erdrosseln, Erstechen oder lebendiges Begraben
5. „Die letzte weitverbreitete Methode besteht darin, das Opfer gewaltsam zu töten, ohne dass es selbst dabei mitwirkt oder zustimmt. Auch dazu wird das Opfer erdrosselt oder lebendig begraben, oder es wird erstickt, erstochen, mit einem Axthieb auf den Kopf oder durch Brechen von Genick oder Rücken getötet“ (S. 253).

Was kann eine Nomadengesellschaft oder eine Gesellschaft, in der Nahrung nicht für die ganze Gruppe reicht, sonst mit ihren alten Menschen machen? Die Opfer haben während ihres ganzen Lebens zugesehen, wie alte oder kranke Gruppenmitglieder ausgesetzt oder getötet wurden, und haben das Gleiche vermutlich bereits ihren eigenen Eltern angetan. Es ist die Form des Todes, mit der sie rechnen, und in vielen Fällen wirken sie daran mit“ (S. 253f.)

Wenn man all dies zusammen denkt, dann ist das Leben in traditionellen Gesellschaften immer und stets mit dem Tod bedroht: Schon bei der Geburt (Mädchen werden vermehrt getötet, ebenso Albinos, Zwillinge oder sonst wie "auffällig" Kinder) oder wenn die Gruppe in existenzielle Not kommt (auch dann sind sogar ältere Kinder möglicherweise eine Last, die man loswerden muss), durch Krankheiten, nicht zu vergessen auch die hohe Müttersterblichkeit bei der Geburt (was wiederum die Wahrscheinlichkeit extrem erhöht, dass der Säugling getötet wird), wilde Tiere, durch das Pfeilgift der eigenen Waffen, durch befeindete Gruppen, Fremde usw. und ganz sicher, wenn man krank oder alt wird. Das ist unsere Geschichte! Und das steckt uns ganz sicher auch noch in den Knochen. 

Heutige moderne Gesellschaften haben ganz sicher noch ihre Fehler, aber wir dürfen auch stolz auf das sein, was wir erreicht haben: Alte und Kranke werden gepflegt und am Leben erhalten; Kinder, die mit „Fehlern“ zur Welt kommen, werden am Leben gelassen und gehören dazu; es wird viel für behinderte Menschen getan, einfache Infekte und Krankheiten sind heute keine tödlichen Gefahren mehr, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (etwas, das, wenn man Diamonds Ausführungen folgt, im Grunde von Anfang an zum Menschsein gehörte und was auch damals teils überlebenswichtig war, weil Fremde und Nachbarn oftmals real eine tödliche Gefahr darstellen konnten) wird heute vielfach begegnet und es werden Lösungen gesucht; fremde Kulturen und Völker rücken immer mehr zusammen und sind in einem Austausch usw. usf. Also: Wir sind auf dem Weg!

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